LARUS Segelflug-Sensoreinheit
1.292,34 € – 2.082,50 €
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LARUS Sensoreinheit mit Gehäuse und Elektronik. Zur Anzeige der Daten wird ein separates Anzeigegerät benötigt wie z.B. das LARUS Vario Display, ein SteFly NAV, ein OpenVario oder ein Bluetooth-fähiges Gerät (Smartphone / Tablet) mit XCSoar / OpenSoar.
- LARUS Sensoreinheit im schwarz eloxierten Aluminiumgehäuse
- 1 GNSS-Antenne (Essential) bzw. 2 GNSS-Antennen (Dual-GNSS)
- Befestigungsschrauben und Muttern aus Messing
- 2 Befestigungsschellen
- mind. 32 GB Micro SD-Karte mit Adapter
- RJ45 Kabel
Lieferzeit: 5-7 Werktage / Business Days
High-End Variometer. Präzise Echtzeit-Windermittlung. Künstlicher Horizont.
SteFly produziert und vertreibt das vom LARUS-Projektteam um Prof. Dr. Klaus Schäfer, Horst Rupp und Maximilian Betz entwickelte High-End Variometer in Lizenz.
Kurz gesagt: Daten aus einem (oder zwei) GNSS-Empfänger(n), einer IMU (inertiale Messeinheit) sowie von Drucksensoren für statischen Druck und Staudruck werden in der LARUS-Sensoreinheit mittels spezieller Algorithmen kombiniert und ausgewertet. Die Ergebnisse werden mittels serieller Schnittstelle oder Bluetooth an ein Anzeigegerät übergeben. So sind bspw. alle OpenVarios, oder auch andere Geräte auf denen XCSoar läuft, mit der LARUS Sensoreinheit kompatibel.
- Das fahrtkompensierte Steigen oder Sinken (Variometer)
- Die horizontale Windgeschwindigkeit als Momentanwert (Live / Echtzeitwind) und über einen einstellbaren Zeitraum gemittelten Wert (z.B. 30 s)
- Die Fluglage für die Anzeige in einem künstlichen Horizont
- Die Druckhöhe / Flight-Level FL
- Die wahre Fluggeschwindigkeit (TAS)
- Den Kurs über Grund (Track)
- Den Drift-Winkel (Differenz aus Track und Heading)
LARUS verfügt in der Essential-Version über einen präzisen GNSS-Empfänger mit einer externen aktiven Antenne. In der LARUS Dual-GNSS Version arbeitet dagegen ein hochpräziser Dual-Band Empfänger mit zwei aktiven, Mehrfrequenzband-Antennen.
GNSS
In den letzten Jahren wurde die Ortsbestimmung mittels GNSS (Globales Navigationssatellitensystem) um ein Vielfaches genauer. Dadurch, dass GNSS neben GPS-Satelliten auch Satelliten von GLONASS, Galileo und BeiDou einbezieht, können die in der LARUS-Sensorbox verbauten modernen GNSS-Empfänger eine horizontale Positionsgenauigkeit von 1,5 – 2 m erreichen. Zusätzlich wird die Geschwindigkeit über Grund dreidimensional gemessen und zur Stützung der Fluglage-Messung und als eine Messgröße für das Variometer verwendet.
Die Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung beträgt:
- LARUS Essential mit uBlox M9N Einfrequenz-Empfänger und GNSS-Antenne: horizontal ca. 0,1 km/h; vertikal ca. 5 cm/s
- LARUS Dual-GNSS mit uBlox F9P Dual-GNSS-Empfänger: horizontal ca. 0,05 km/h; vertikal ca. 2,5 cm/s
Bei LARUS Dual-GNSS kann durch die Verwendung eines D-GNSS-”Kompasses“ (2 gekoppelte Differential-GNSS-Empfänger, hier uBlox F9P) die Genauigkeit des Steuerkurses auf ca. 0,05 Grad verbessert werden.
Die Messung der Fluglage kann für einen künstlichen Horizont sowie zur präzisen Anzeige des momentanen Drift-Winkels (Track – Heading) verwendet werden.
IMU
Inertial Measurement Unit (IMU) bezeichnet eine inertiale Messeinheit, die mehrere Inertialsensoren miteinander kombiniert. LARUS setzt dabei auf die hochwertige IMU XSENS MTi-1. Sie misst jeweils dreidimensional Beschleunigung, Drehrate und magnetische Flussdichte.
Aus diesen Daten wird durch Vergleich mit den Geschwindigkeitsdaten des GNSS die Fluglage berechnet (AHRS-Funktion).
Beim Kreisflug wird durch einen Vergleich der Beschleunigung (ermittelt aus der Flugbahn durch die GNSS-Positionen) und vom AHRS das Heading zeitaufgelöst bestimmt. Dazu ist kein Magnetkompass nötig. Automatisch bestimmt die Larus-Sensoreinheit beim Kreisflug die Kalibrierung des Magnet-Kompasses, sodass dieser anschließend im Geradeausflug zur Messung des magnetischen Steuerkurses verwendet werden kann. Zusammen mit der einstellbaren magnetischen Missweisung kann so das True-Heading (relativ zu rechtweisend Nord) mit einer Genauigkeit von etwa 1-2 Grad gemessen werden.
Drucksensoren
Die Larus-Sensorbox enthält Drucksensoren zur Messung von statischem Druck und Staudruck. Der statische Druck wird für die Anzeige der Druckhöhe und des Flight-Level FL benötigt. Zudem wird er bei der Bestimmung der Luftdichte herangezogen.
Aus dem Staudruck wird die angezeigte Fluggeschwindigkeit IAS gebildet.
Die Berechnung der wahren Fluggeschwindigkeit TAS erfolgt aus der angezeigten Fluggeschwindigkeit unter Berücksichtigung der momentanen Luftdichte. Auf die Luftdichte schließt Larus dabei in Echtzeit durch den Vergleich der GNSS-Höhe mit der Druckhöhe, ohne dass die Temperatur oder Luftfeuchte gemessen werden muss. Mithilfe der TAS berechnet LARUS anschließend die Windgeschwindigkeit.
GNSS Antennen
Die Montage der hinteren GNSS Antenne im Bereich des Gepäckraums ist bei Flugzeugen mit CFK-Rumpfröhre nicht möglich. Wir haben deshalb mehrere alternative Möglichkeiten entwickelt und getestet, z.B.:
- Bei Eigenstartern und Segelflugzeugen mit Klapptriebwerken Montage der Antenne im Motorraum, falls die Motorklappen aus GFK bestehen oder nachträglich modifiziert werden können
- Befestigung einer speziellen Haubenantenne
- Befestigung einer speziellen, tropfenförmigen Rumpf-Außenantenne
Der Einsatz eines Antennensplitters ist möglich, um die Signale einer LARUS-GNSS Antenne z.B. dem FLARM zur Verfügung zu stellen. Damit wird eine Antenne eingespart.
- Die bewährte Standardlösung für ausgezeichneten GNSS Empfang
- Idealerweise wird die im Lieferumgang enthaltene Ground Plate montiert
- Mit leichten Einbußen bei der Empfangsqualtität kann aber auch ein kleineres Metallblech als Ground Plate verwendet oder komplett auf eine zusätzliche Ground Plane verzichtet werden
- Die Lösung bei Flugzeugen mit CFK Rumpfröhre, in denen sich die hintere Antenne nicht im Gepäckraum montieren lässt oder sich kein anderer geeineter Montageort findet, der einen ausreichenden Abstand zu anderen GPS Antennen (Flarm) einhält
- Wird auf der Innenseite der Cockpithaube mittels 3M VHB Klebeband befestigt
- Durch die niedrige Bauform und Einbauposition am Ende der Haube hinten über dem Kopf des Piloten / Copiloten ist bestmögliche Kopffreiheit gegeben und die Sicht wird nicht eingeschränkt
- Eine Ground Plate ist zwingend erforderlich. Falls die im Lieferumfang enthaltene Ground Plate nicht montierbar ist, kann auf eine kleinere ausgewichen werden. Mindestanforderung ist, die komplette Unterseite des Kunststoffgehäuses mit einer Metallfolie abzudecken.
- Die Lösung für die hintere Dual-GNSS Antenne, wenn eine Montage der Haubenantenne nicht in Frage kommt
- Befestigung der Außenantenne mittig auf dem Rumpfrücken hinter dem Cockpit mit 3M VHB Klebeband
- vernachlässigender Effekt auf die Aerodynamik
- das Antennenkabel zur LARUS Box wird durch ein Loch mit 3,3 mm Durchmesser durch die Rumfoberschale geführt
- Auf eine Ground Plate kann verzichtet werden, da der CFK-Rumpf Störsignale aus dem Rumpfinneren abschirmt
Algorithmen
Berechnung der (Echtzeit-) Windgeschwindigkeit
LARUS bestimmt aus der dreidimensionalen Differenz zwischen Grundgeschwindigkeit und Fluggeschwindigkeit die Windgeschwindigkeit. Ausgegeben wird sowohl ein Kurzzeit-Mittelwert und ein Langzeit-Mittelwert. Die Zeiträume unterscheiden sich wie folgt:
- Im Geradeausflug beträgt der Zeitraum für den Kurzzeit-Wind 5 s und für den Langzeit-Wind 30 s (Standardeinstellung; beide Zeiten sind konfigurierbar)
- Im Kreisflug ist der Kurzzeit-Wind der Mittelwert des letzten Kreises, während der Langzeit-Wind der akkumulierte Mittelwert über die gesamte Zeit der letzten Kreisflug-Phase ist
Durch einen speziellen Algorithmus werden Abweichungen im Kreisflug, die aus einer Anstellwinkeländerung resultieren, erkannt und eliminiert.
Mit der Einführung des LARUS Vario Displays können nun auch alle Informationen übersichtlich und optisch ansprechend auf einem separaten Rundinstrument angezeigt werden. Das runde Display mit 57 mm Durchmesser bietet hierfür viel Platz.
LARUS Sensor Box und LARUS Vario Display können als Stand-Alone Einheit verbaut werden. Ein Navigationsrechner oder Smartphone mit XCSoar / OpenSoar wird in diesem Fall nicht benötigt.
Variometer
Der LARUS-Sensor verwendet einen Kalmanfilter zur Zusammenführung der Messwerte des GNSS-Höhenmessers, des GNSS-Geschwindigkeitsmessers und der von der inertialen Messeinheit (IMU) ermittelten Vertikalbeschleunigung.
Dieser Algorithmus hat praktisch keinerlei Trägheit und liefert verzögerungsfrei und ohne Verwendung von Druckmesswerten ein hochgenaues (unkompensiertes) Variometer.
Die Fahrtkompensation wird über eine Differentiation der Geschwindigkeit durch die Luft gebildet. Hierfür werden die Grundgeschwindigkeit des GNSS sowie die gemittelte horizontale Windgeschwindigkeit herangezogen, um die kinetische Energie der dreidimensionalen Bewegung zu berechnen.
OpenSoar mit LARUS-Treiber
Die aus XCSoar bekannte Variometerdarstellung greift über RS232 Schnittstelle auf die LARUS-Daten zu. OpenSoar / XCSoar erzeugt weiterhin den Vario-Sound.
Es lassen sich zwei separate Windpfeile direkt in der Moving Map einblenden. So werden Richtung und Stärke des Momentanwindes und des über einen längeren Zeitraum gemittelten Windes visualisiert. Zudem stehen in OpenSoar neue windbezogene Infoboxen zur Verfügung.
Eine Neuheit ist auch der künstliche Horizont, der auf einer separaten Seite in OpenSoar eingeblendet wird. Er ist z.B. hilfreich, um nach der Montage der Sensoreinheit die korrekte Funktion und Kalibrierung der IMU zu überprüfen.
Einbauhinweise
- Sensoreinheit absolut fest montieren, sodass sich die Position der Sensoreinheit bzgl. der Flugzeugstruktur bei Einwirkung von Beschleunigungskräften nicht ändert
- Die LARUS-Box muss so weit wie möglich von Magnetfeldern und größeren Eisenteilen entfernt positioniert werden
- Die Einbaulage der LARUS-Box ist in alle Orientierungen möglich und muss nur in der Konfigurationsdatei auf der SD-Karte „larus_sensor_config.ini“ angepasst werden. Wir empfehlen trotzdem bei der Montage die Orientierung bzgl. der Flugzeuglängsachse entsprechend des auf dem LARUS Gehäuse gedruckten Koordinatensystems zu wählen. Idealerweise wird die LARUS-Sensoreinheit zudem so im Flugzeugrumpf montiert, dass sie im Normalflug in etwa horizontal ausgerichtet ist und dass die SD-Karte zugänglich bleibt.
- Die GNSS-Antennen müssen so montiert werden, dass ein „Sichtkontakt“ zu möglichst vielen Satelliten besteht. Das bedeutet in Fluglage in etwa horizontal und oberhalb von elektrisch leitfähigen Materialien (auch CFK). Geeignete Einbauorte sind auf oder direkt unter der Instrumentenabdeckung, auf der Innenseite einer Acrylglashaube, in der oberen Hälfte einer GFK Rumpfröhre, unter Motorklappen aus GFK, oder mittels einer speziellen Außenantenne auf der Rumpfoberseite.
Das gilt besonders für LARUS Essential
Voraussetzung für eine hohe Genauigkeit von LARUS ist, dass der störende Einfluss von Magnetfeldern in der Umgebung der Sensoreinheit minimiert wird. Diese Maßnahme hat bei LARUS Essential einen besonders hohen Stellenwert. Insbesondere die inertiale Messeinheit IMU, die u.a. die magnetische Induktion misst, wird durch Magnete, veränderliche Magnetfelder oder Eisenteile in der Messgenauigkeit beeinträchtigt. Wir empfehlen daher, den Abstand der LARUS-Sensoreinheit insbesondere zu Lautsprechern und Magneten so groß wie möglich (mind. 20 cm) zu wählen. Zudem sollten die Befestigungselemente im direkten Umfeld der Sensor-Box aus Edelstahl, Messing, Kunststoff, Aluminium oder Faserverbundwerkstoffen bestehen. Eisenteile sind ungeeignet, da sie bei jeder Bewegung des Flugzeugs ein veränderliches Störfeld erzeugen.
Die GNSS-Antenne ist dagegen nicht auf Magnetfelder sensitiv. Zwischen GNSS-Antenne und Himmel darf sich aber weder Metall noch CFK befinden, um die Signalübertragung nicht zu behindern.
Das gilt besonders für LARUS Dual-GNSS
Bei LARUS Dual-GNSS ist dagegen wichtig, dass die beiden GNSS Empfänger einen Abstand von mind. 1,0 Metern zueinander aufweisen.
Üblicherweise wird die vordere GNSS Antenne in der Flugzeugnase oder vor dem Instrumentenbrett montiert. Die zweite Antenne wird bspw. am Ende der Haube, im Gepäckfach oder im Motorkasten befestigt. Für Flugzeuge mit CFK-Rumpf stehen außerdem Antennen für die Rumpfaußenseite zur Verfügung.
LARUS Essential oder LARUS Dual-GNSS?
- Präzision aufgrund von hochwertigen Sensoren zur Messung von Beschleunigung, Luftdruck und Magnetfeld
- GNSS-Technologie (Einbezug von GPS, Galileo, GLONASS und BeiDou-Satelliten)
- Ausgeklügelter Algorithmus, der ständig optimiert wird
- Zukunftsfähiges System dank kostenloser Firmware-Updates
- Reduktion von Fehl- und Suchkreisen
- Ein Bart ist niemals rund. LARUS zeigt an, in welchem Segment das beste Steigen liegt, wodurch man optimal Zentrieren kann.
Es zeichnet sich zusätzlich zu den Eigenschaften von LARUS Essential aus durch:
- Bisher unerreichte Präzision bei der Positionsbestimmung durch Differential GNSS
- Dank D-GNSS Heading auch bei langen Geradeausflügen ohne Kreisflug (Wolkenstraßen) immer korrekte Bestimmung der Windrichtung und Stärke
- Geringere Sensitivität gegenüber Störmagnetfeldern, was den Einbau und die Einrichtung des Systems erleichtert
- Dank der bestmöglichen Windbestimmung nochmals gesteigerte Qualität des E-Varios
Modernste Technologie für den Segelflugsport
Einfluss der Steuerkursgenauigkeit auf die Windberechnung im Vorwärtsflug
LARUS Essential (uBlox M9N Einfrequenz-Empfänger) erreicht eine bereits hohe Steuerkursgenauigkeit von 1-2°, bei guten Einbaubedingungen.
Demgegenüber ist die Genauigkeit bei der Bestimmung des Steuerkurses bei der Dual-GNSS-Variante mit 0,05 ° überragend. Dies ist besonders bei hoher Fluggeschwindigkeit im Geradeausflug (Wolkenstraße) von Vorteil. Wie das Winddreieck veranschaulicht, entsprechen 2° bei einer Fluggeschwindigkeit von 200 km/h einer Ungenauigkeit der Seitenwindkomponente von 7 km/h, während 0,05 ° nur einer Ungenauigkeit von 0,2 km/h entsprechen.
LARUS Lizenz
Die Larus Hardware ist lizenziert entsprechend Creative Commons NonCommercial Share-alike 4.0 International, die Larus Software entsprechend GNU General Public License v3.0.
Durch Lizenzgebühren von SteFly an das Entwicklerteam wird eine langfristige Weiterentwicklung sichergestellt.
Was bedeutet eigentlich LARUS?
Damit auch wir so viel wie möglich aus der Energie machen, die in der Atmosphäre steckt.
- Update-Datei (Dateiendung .bin) über einen Computer auf die SD-Karte des LARUS kopieren
- Alle Kabel vom LARUS abstecken, bis auf jenes, das die Stromversorgung übernimmt
- SD-Karte in das ausgeschaltete LARUS schieben
- LARUS anschalten und eine Minute warten
- Überprüfen, ob die neue Version installiert wurde: entweder sensor.readings aktivieren oder die neuesete EEPROM-Datei im logger-Ordner der LARUS SD-Karte mit einem Texteditor öffnen
Bitte beachten: Zu jeder Firmware-Version existieren zwei .bin-Dateien. Die relevante Datei hängt von der derzeit installierten Firmwareversion ab:
- ist derzeit 0.4.0 oder älter installiert, dann larus_sensor_V2_image.bin verwenden, zusätzlich die sensor_config.txt löschen und durch die Datei larus_sensor_config.ini ersetzen
- ist derzeit 0.5.0 oder jünger installiert, dann larus_sensor_v1_v0-x-x-x.bin verwenden; eine Datei larus_sensor_config.ini.used sollte bereits auf der SD-Karte gespeichert sein, ansonsten larus_sensor_config.ini auf die Karte kopieren
- Es darf sich nur eine .bin-Datei im Hauptordner der SD-Karte befinden, daher alle .bin Dateien von der SD-Karte löschen, bevor eine neue .bin Datei auf die Karte kopiert wird.
Wie kann man die Dual-GNSS-Antennen in ein Segelflugzeug mit CFK-Struktur einbauen?
Sind alle Kabel und die Software im Lieferumfang enthalten?
Die Software ist bereits auf das LARUS aufgespielt und kann über die SD-Karte upgedatet werden. Die Firmware ist kostenlos auf https://github.com/larus-breeze/sw_sensor erhältlich.
Kann man sich durch LARUS einen künstlichen Horizont anzeigen lassen? Ist es möglich, diese Funktion für Wettbewerbe zu blockieren?
Für Wettbewerbe lässt sich der künstliche Horizont deaktivieren. Details sind im Handbuch beschrieben.
Disclaimer: Dieser künstliche Horizont wurde für den Segelflug als zusätzliches Hilfsmittel insbesondere zur Einrichtung der Einbaulage konzipiert. LARUS ist nicht zertifiziert und darf nicht bei nicht-VFR-Bedingungen eingesetzt werden!
Technische Daten
Spannungseingangsbereich: 9 bis 28V DC (RJ45), 5 V USB-C
Stromverbrauch @ 13 V DC: LARUS Essential 120 mA, LARUS DUAL-GNSS 150 mA
Schnittstellen: RS232 (x2) - RJ45 / CAN (x1) - RJ45 / Bluetooth - SMA umgekehrte Polarität / GNSS-Antenne - SMA normale Polarität / microSD
Schlauchtüllendurchmesser: 6 mm
Einsatztemperatur: -30°C bis +60°C
Abmessungen Gehäuse LARUS: 145 mm x 79 mm x 28 mm (inkl. Antennenanschlüsse und Schlauchtüllen)
Gewicht LARUS Essential: 300 g (inkl. GNSS-Antenne)
Gewicht LARUS Dual-GNSS: 630 g (inkl. 2 GNSS-Antennen)
Material: Gehäuse aus schwarz eloxiertem Aluminium
Kabellänge GNSS-Antennen: LARUS Essential 4 m, LARUS Dual-GNSS standardmäßig 5 m



